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Der Körper, den ich habe, und der Leib, der ich bin." 

Karlfried Graf Dürckheim

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Alexander Technique ist eine subtile Methode der Integration von Körper und Geist, die beide Seiten so effizient und reibungsarm wie möglich miteinander in Einklang bringt. In einem pädagogischen Prozess wird die Veränderung ungünstiger Gewohnheiten hin zu einem günstigen Umgang mit sich selbst befördert.

Bereits im 19. Jahrhundert entwickelte F.M. Alexander seine Technik durch Selbstbeobachtung, um seine Heiserkeit beim Rezitieren auf der Bühne zu verhindern. Mit der Entwicklung seiner Methode konnte er seine Probleme lösen und anderen helfen. Zu seinen Anhängern gehörten unter anderen John Dewey, Aldous Huxley und George Bernard Shaw.

 

Die Ergebnisse der Arbeit betreffen oft alle Lebensbereiche: Spannungsabbau, verbesserte Koordination, höhere Beweglichkeit, stabileres Gleichgewicht, Stressreduktion, erhöhte Selbstwahrnehmung. Auch persönliche Grenzen verschieben sich hin zu einer freudvollen Haltung, sich selbst und anderen gegenüber.

Durch das bewusste Durchführen repetitiver alltäglicher Aktionen, wie dem Hinsetzen und Aufstehen von einem Stuhl, entsteht Gewahrsam für Bewegungsgewohnheiten und die Chance, Eindrücke von effizienter Haltung in der Bewegung zu erlangen. Der Lehrer begleitet den Schüler und gibt so Impulse wie Bewegung mühelos gelingen kann. Miteinander experimentieren mit der Idee des Innehaltens, um dadurch Bewegungen zu stoppen, sobald sie ungünstig werden. Besonders das Verhältnis von Kopf, Hals und Rücken wird beobachtet und mit wacher Aufmerksamkeit können die Bewegungen stets koordinierter und in besserer Balance ausgeführt werden. 

Bei der Arbeit im Liegen mit angewinkelten Beinen kann der Schüler sein Gewicht abgeben und entzieht sich so ein Stück weit dem Einfluss der Schwerkraft. In dieser Position können die Muskeln die täglichen Spannungen abgeben und werden frei für neue passive Bewegungseindrücke. Das Lehrer-Schüler-Verhältnis in der Alexander Technique soll abgrenzen vom passiven Charakter des Behandeltwerdens – beide Seiten erleben den Prozess der Arbeit aktiv mit. Sie lernen und forschen miteinander an Ihren Gewohnheiten und der Reduktion hin zu natürlichen Prozessen, die wir alle in Laufe des Lebens durch unsere Gewohnheiten überlagern . 

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